sexualusierte Gewalt weltweit

Die Opferhilfe beider Basel führte im Jahr 2015 insgesamt 2 774 Opferhilfeberatungen durch. Mit 40% war Körperverletzung der häufigste Grund für eine Beratung. An zweiter Stelle stand mit 12% sexuelle Gewalt. Knapp ⅔  der Opfer waren Frauen und fast die Hälfte der Delikte fanden im familiären Kontext statt.

Weltweit werden täglich Frauen und Mädchen Opfer sexualisierter Gewalt. Laut einer Studie der UN Women wird jede dritte Frau mindestens einmal in ihrem Leben vergewaltigt, geschlagen oder auf andere Weise misshandelt. Die Weltgesundheitsorganisation WHO bezeichnet sexualisierte Gewalt gegen Frauen als eines der grössten Gesundheitsrisiken für Frauen.

Fast täglich kommt es laut QueerAmnesty weltweit zu teils tödlichen Übergriffen gegen LGBTQI*. Das sind Verbrechen aus Hass und Intoleranz gegenüber Menschen aufgrund ihrer Identität oder ihrer sexuellen Orientierung.

Diese Zahlen sind alarmierend!

Unter dem Hashtag #SchweizerAufschrei berichteten im Oktober unzählige Frauen* von Sexismus und Diskriminierung, die sie im Alltag erlebten und haben so eine längst überfällige Diskussion über Herrschaftsverhältnisse angestossen.

Wir wollen für eine Gesellschaft streiten, in der sich Menschen wirklich gleichberechtigt begegnen!

schamlos gegen sexualisierte Gewalt

Taten statt Worte – am 3. Dezember 2016 um 14 Uhr am Petersplatz. Kommt schwarz und warm angezogen. Es sind alle herzlich willkommen!

Im Rahmen der Aktionstage „16 Tage gegen Gewalt an Frauen“ und dem #SchweizerAufschrei wollen wir in einem stummen Aufschrei durch Basel ziehen.

Sensibilisierung durch Verwirrung – wir werden alle schwarz gekleidet und stumm in einer Einerkolonne laufen und nur durch Schilder, die jede*r vierte oder fünfte um den Hals trägt, auf die Erlebnisse und Fakten sexualisierter Gewalt aufmerksam machen. Die Schilder bekommt ihr von uns, ihr könnt aber auch ein eigenes kurzes Statement schicken und wir nehmen das mit auf.

Gegen sexualisierte Gewalt!

Für Gleichberechtigung!

Hier findet ihr unseren Flyer

Ceci n’est pas une femme!

Sie hat Brüste, lange dunkle Haare, ist braun gebrannt und schaut mit ihren stahlblauen Augen und leicht geöffnetem Mund lüstern auf uns herab.

Aber: Ceci n’est pas une femme – das ist keine Frau.

Das Bild, das uns in der Werbung und in Fernsehsendungen wie Germany’s Next Topmodel und dergleichen von Frauen vermitteln ist nicht nur falsch, sondern auch gefährlich. Diese sexualisierte Darstellung des weiblichen Körpers in der Öffentlichkeit vermittelt uns ein Bild von Frauen als stets willig, schlank, vollbusig, mit straffer Haut, langen, wallenden Haaren, feurigen Lippen und einem perfekten Teint. Die Objektivierung der Frau zum fremdbestimmten Lustobjekt verstärkt althergebrachte Rollenbilder. Diese sogenannt klassischen Rollenbilder schränken uns alle ein: Der Mann der Ernährer, der Junge der Player, das Mädchen die Zicke oder Shoppingverrückte und die Frau als Lustobjekt. Sexualität und Weiblichkeit wird durch Werbung kommerzialisiert und drängt sich in einer Weise auf, die zu Selbstoptimierung und negativem Körpergefühl führt. Gleichzeitig bleiben in diesen Darstellungen viele Eigenschaften von Frauen unsichtbar: Stark, mutig, selbstbestimmt, kreativ, intelligent…

Unsere Sexualität und Körperlichkeit darf uns nicht vorgeschrieben werden. Wir sind vieles, aber nicht das was sie euch und uns glauben machen wollen.

Daher, in Anlehnung an Magritte und seine Pfeifen: Körper in Werbungen sind bloss eine Idee vom Frau-Sein, und sind nicht die Realität.

Ceci n’est pas une femme!

mehr lesen: www.sexismus.ch

a real woman is

(Quelle: http://mulpix.com/instagram/her%C3%B3is_real_woman_inspiration.html)

 

 

 

 

Change

Change is the heart of possibility
it is the pondering that’s unanswered
it is the sole destination, the navigator
and the ride.

It is the abundance when you have known
how it feels to live in a lack.

It is demanding of us to be more
to who we see ourselves to be
than what we were before.

There is a she who lives unseen
a her who longs to breath
and there is a me who remembers
her power, her grace, her depth…

Ceci n’est pas une femme!!

She has always been more!
And this quest of change starts within
human concience of accepting what nature
has also birth to life in a species.
Mer